Futsal
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Salines Futsal
Wann: Mittwoch 17.30 - 19.45h
Wo: Turnhalle Augarten
Kontakt:
Vlado Markovic
079 434 52 29
Die Unterschiede zwischen Futsal und Hallenfussball
Futsal ist der offizielle Hallen- und Kleinfeldfussball der Fifa und eine Variante des Fussballspiels. In Schweiz wird sowohl Futsal als auch Hallenfussball gespielt, wobei Hallenfussball hierzulande bekannter ist.
Futsal kommt ursprünglich aus Uruguay, wo vor ungefähr 70 Jahren ein Lehrer Futsal als Spiel für Jugendliche erfand. Dort wurde es noch draussen gespielt und nicht in der Sporthalle. Heute wird es in über 100 Ländern gespielt. Bekannte Fussballspieler wie z.B. Pele oder Ronaldo spielten Futsal, bevor sie zum Fussball wechselten.
Obwohl es sich sowohl beim Futsal als auch beim Hallenfussball um eine Fussballvariante handelt, die in Hallen gespielt werden und man auf beide Sportarten sehr ähnliche Wetten abschliessen kann, gibt es zwischen beiden Sportarten wesentliche Unterschiede.
Beim Futsal fehlt die Banden–Begrenzung. Zudem sind beim Futsal nur fünf Spieler auf dem Feld, die auf Handballtore spielen.
Beim Hallenfussball gelten grundsätzlich die Regeln des DFB, wobei die Abseitsregel keine Anwendung findet. Eine Mannschaft besteht hier aus zwölf Spielern, wobei sechs Spieler pro Mannschaft auf dem Spielfeld sein dürfen. Die Tore müssen zwei Meter hoch und entweder drei oder fünf Meter breit sein. Vor dem Tor gibt es einen rechteckigen Strafraum, der sechs Meter tief ist. Bei drei Meter breiten Toren liegt der Strafstosspunkt bei sieben Metern, bei fünf Meter breiten Toren bei neun Metern. Der Strafstosspunkt beim Futsal liegt bei sechs Metern.
Bei beiden Sportarten geht ein Spiel über zwei Halbzeiten. Beim Futsal dauert eine Halbzeit 20 Minuten und jede Mannschaft kann pro Halbzeit eine Auszeit nehmen. Beim Hallenfussball dauert die Halbzeit 15 Minuten. Gewechselt werden darf bei beiden unbegrenzt und fliegend. Während beim Hallenfussball mit einem normalen Fussball gespielt wird, kommt beim Futsal ein etwas kleinerer und sprungreduzierter Lederball zum Einsatz. Dadurch kann der Ball beim Futsal einfacher kontrolliert werden und bleibt am Boden, was insbesondere dem Direktspiel zu Gute kommt. Der Einwurf wird beim Hallenfussball durch Einrollen ersetzt, beim Futsal durch einen Einkick, der innerhalb von drei Sekunden ausgeführt werden muss.
Eine weitere Besonderheit beim Futsal ist, dass Fouls hier als Mannschaftsfouls gezählt werden. Ab dem fünften Mannschaftsfoul pro Halbzeit bekommt die gegnerische Mannschaft für jedes weitere Foul einen direkten Freistoss ohne Mauer. Dabei kann der Ball auf die zehn Meter Markierung vorgelegt und so eine strafstossähnliche Situation geschaffen werden. Beim Hallenfussball müssen Freistösse immer indirekt ausgeführt werden.
Futsal wird von zwei Schiedsrichtern gepfiffen, weil es ein so schnelles Spiel ist, dass ein Schiedsrichter alleine überfordert wäre. Dabei gibt es einen Hauptschiedsrichter, der bei einer umstrittenen Situation die Entscheidung trifft. Die Regeln beim Futsal werden restriktiv ausgelegt. So wird ein hartes und körperbetontes Spiel verhindert. Zudem gibt es eine verschärfte Rückpass–Regel: Sollte der Ball vom eigenen Torwart kommen, so darf dieser den Ball nur mit dem Fuss spielen, wenn dieser bereits die Mittellinie überquert hat oder von einem Gegner berührt wurde. Wird eine rote Karte verhängt darf der betroffene Spieler nach zwei Minuten durch einen anderen ersetzt werden.
Beim Hallenfussball gibt es neben gelben und roten Karten auch eine zwei Minuten Strafe. Nach einer roten Karte kann der betreffende Spieler nach drei Minuten oder nach einem Tor der Gegenmannschaft ersetzt werden.