Geschichte
Augarten
Die Geschichte des Augartens
Die Entstehung des Augartens
Durch die Expandierung der Chemischen Industrie von Basel in das Fricktal musste sie sich zwangsläufig für die Angestellten für Wohnraum umsehen. Im November 1962 hat das Architekturbüro Gelpke und Düby den Auftrag erhalten, den Wohnraumbedarf für die Chemische Industrie zu ermitteln. Auf Grund dieser Analyse gründete Ciba die Firma AG für Wohnbauplanung der Industrie, mit Sitz in Muttenz. Diese Firma sollte sich in der Region Rheinfelden nach Land für die Realisierung einer Grosssiedlung umsehen. Um kostengünstig bauen zu können, kam für die Initianten nur ein Bauvolumen in der Grösse von ca. 1000 Wohnungen in Frage. Bald einmal erachtete man Rheinfelden als ideale Standortgemeinde für dieses Grossprojekt. Der Stadtrat war der Meinung eine Siedlung mit 1000 Wohneinheiten sei für die Gemeinde zu gross und schlug daher den Interessenten das Engerfeld vor. Dieses Land gehörte den Ortsbürgern und weiteren vier Privaten Landbesitzern. Auf diesem Gelände hätten jedoch nur ca. 500 Wohneinheiten erstellt werden können, was für die Bauherrschaft wiederum nicht in Frage kam. Im Weiherfeld fanden sie ein Gebiet welches sich nach ihrer Meinung eignen würde. Da dieses Land jedoch nicht in der Bauzone lag, wurden mit der Ortsbürgergemeinde Verhandlungen aufgenommen. Diese musste das Ansinnen den Ortsbürgern an einer Versammlung unterbreiten welche zustimmte, das Land im Baurecht abzugeben. Da das Weiherfeld nicht erschlossen war und dies Sache der Einwohnergemeinde ist, kam die Einzonung vor eine ausserordentliche Einwohnerversammlung. An dieser Versammlung, vom 22. September 1969, an der 997 Personen teilnahmen, wurde entgegen des Vorschlages des Stadtrates, der Einzonung mit 607 ja gegen 359 nein und 13 ungültigen Stimmen zugestimmt.
Mit dem Spatenstich am 22. April 1971 starteten die Herren Dr. L. von Planta, Verwaltungsratspräsident der Ciba-Geigy AG und der AG für Wohnungsbau der Industrie (Tochtergesellschaft der Ciba-Geigy und Erbauerin des Augartens) und Stadtammann R Molinari den Baubeginn offiziell. Die Bauzeit dauerte bis 1976, die überbaute Fläche beträgt 200'000 m2, und es entstanden 1'072 Wohnobjekte mit folgenden Bautypen: 6 Hochhäuser, 55 Mehrfamilienhäuser, 114 Reiheneinfamilienhäuser und 56 Atriumhäuser. Das Zentrum umfasste das ökumenische Haus «zum Pelikan», eine Lebensmittelladen und weitere kleine Geschäfte, eine Poststelle sowie das Restaurant «Weiher» und einen Kiosk Um das ökumenische Haus bauen zu können, bedurfte es von den beiden Landeskirchen noch deren Zustimmung. Die Katholiken stimmten dem Vorhaben zu, die reformierte Kirchgemeindeversammlung dagegen verwarf das Projekt zuerst. Nachdem sich die AG für Wohnungsbau bereit erklärt hatte einen Drittel der Baukosten zu übernehmen, konnte im April 1974 das Projekt Pelikan neu aufgelegt werden, welchem im Januar 1975 beide Kirchgemeinden zustimmten. Dem Zentrum angegliedert wurde ein Schulhaus mit 12 Klassenzimmern.
Im Juli 1972 zogen die ersten Bewohner in die fertiggestellten Häuser an der Laufenburgerstrasse ein. Damit sich die Bewohner von Anfang an in ihrer neuen Umgebung wohlfühlten wurden einige Provisorien bereitgestellt. Im Wohnhaus des ehemaligen Waldhofs, welches noch heute in der Mitte des Augartens steht, wurden ein Einkaufsladen sowie eine Postannahmestelle eingerichtet. Besonders bei Regen wurde das Einkaufen ein echtes Abenteuer, musste man sich doch einen schlamm- freien Weg durch die Baustelle und über schmale Holzbretter suchen. Um die Distanz zu Rheinfelden zu überbrücken fuhren täglich 14 PTT-Busse die Strecke Augarten - Bahnhof Rheinfelden. Im August wurde in zwei Pavillons im Kloosfeld der Schulbetrieb mit vier Klassen aufgenommen. Damit die Angestellten der Chemischen Industrie eine direkte Verbindung nach Basel hatten, wurde im Mai 1973 eine Busverbindung Augarten - Basel, jeweils am Vormittag hin und am Abend zurück, in Betrieb genommen. Im August 1974 wurde das Schulhaus feierlich eingeweiht und in Betrieb genommen. Es beherbergt noch heute die Primarschule für die Kinder aus dem Augarten und den benachbarten Weiherfeld- und Kloos-Quartieren.
1976 wurden die Zentrumsbauten fertiggestellt und so konnte im April der Lebensmittelladen und der Kiosk eröffnet werden, einen Monat später nahmen das Restaurant Weiher und die Poststelle ihren Betrieb auf Im August war auch das letzte Hochhaus fertig gestellt und im September konnte das ökumenische Haus Pelikan eingeweiht werden. An der Juni Einwohnergemeindeversammlung (an der ausserordentlich viel Augartenbewohner teilnahmen) wurde entschieden den Stadtbus Rheinfelden definitiv einzuführen.
Die Bewohner organisieren sich
In einer Zeit von nur vier Jahren entstand ein neuer Stadtteil. Der Augarten hat mit gegen 3000 Menschen mehr Einwohner als viele Dörfer in der Umgebung. Es galt aber der Gefahr gegenüberzutreten, dass sich die Siedlung nicht zu einer Wohn- und Schlafstadt entwickelt. Der Augarten sollte, so plante die AG für Wohnungsbau, seinem Bewohner nicht nur in angemessenem Wohnraum in einer wohnlich gestalteten Umgebung seine Individualsphäre bieten, sondern auch seinem Bedürfnis nach Gemeinschaft Rechnung tragen. Ausserhalb der Wohnung oder des Hauses sollte also eine Durchmischung verschiedener sozialer und soziologischer Gruppen Kontakte und Begegnungen ermöglichen, auf denen jedes gesellschaftliche Leben aufgebaut ist. Die Bauherrschaft würde die Erstellung der Lebensräume für Individuum und Familie wie auch für das gesellschaftliche Leben ausserhalb des Wohnraumes übernehmen.
Die Benützung und Gestaltung zum Aufbau der Gemeinschaft müsse durch die Bewohner erfolgen. Den Wunsch, Bewohner bei der Gestaltung ihres Wohnbereiches mitwirken zu lassen, hatte die AG für Wohnungsbau schon im Projektstadium realisiert. Diese Planungsgruppe, welche aus Ciba-Mitarbeitern die Interesse zeigten im Augarten Wohnsitz zu nehmen bestand, wurde nach der Gründung des Bewohnervereins durch diesen abgelöst. Dieses Ansinnen wurde auch im Baurechtsvertrag mit der Ortsbürgergemeinde vereinbart. Gleichzeitig entstand eine Betriebsorganisation, in welcher zu gleichen Teilen die Bauherrschaft, Gemeinde und Bewohner Einsitz haben.
Am 28. November 1972 fand im Schulpavillon die erste Bewohnerversammlung statt. Die Anwesenden wurden von Dr. W. Wegmann orientiert über: das Konzept für die Siedlung Augarten und die Stellung der Bewohner gemäss diesem Konzept und innerhalb der Betriebsorganisation; - das in Ausführung begriffene Projekt «Umgebung» und das sich in Planung befindliche Projekt «Zentrum», die anhand von Plänen erläutert wurden; den ab 01.04.1973 gültigen neuen Fahrplan des Autobusses Rheinfelden—Augarten. Daneben wurden auch jede Menge Probleme erörtert und bei Durchsicht des Protokolls sieht man, dass viele davon uns bis in die heutige Zeit verfolgen.
Mit einem Brief der Initiantengruppe, bestehend aus den Herren Hans Aerne, Alfred von Alluren, Jean-Francois Moser und Albrecht Oppe, der im Januar 1973 an alle Bewohner gelangte, wurden die Weichen zur Gründung des Bewohnervereins gestellt.
Vom Januar bis zum April erarbeitete diese Gruppe die Statuten für den neuen Verein. Als Basis dienten ihnen verschiedene Statuten ähnlicher Institutionen und Vereinen. Am 28. Mai 1973 war es dann soweit, in der Kantine bei den Baubaracken - da wo heute die Rheinfelder Keramik steht - fand die Gründungsversammlung statt. Unter dem Vorsitz von Herrn Dr. Bass wurde die Versammlung, die sehr gut vorbereitet und von gegen 100 Bewohnern besucht war, nach 1 Stunden beendet. Als erster Präsident des Bewohnervereins, wurde Dr. J.F. Moser gewählt. Die Gründungsmitglieder des Bewohnervereins, Hans Aerne, Alfred von Alluren, Albrecht Oppe mussten J.F. Moser, der ebenfalls in der vorbereitenden Arbeitsgruppe mitarbeitete, lange bearbeiten bis er nur einen Tag vor der Gründungsversammlung zusagte das Präsidium zu übernehmen.
Der erste Vorstand setzte sich aus sechzehn Mitgliedern zusammen (das waren noch Zeiten)! Als Präsident waltete, wie bereits erwähnt, J.F Moser, als Vize, Hans Aerne, weitere Vorstands-mitglieder waren, Alfred von Alluren, Edwin Bachmann, Hans-Peter Bucher, Hans Buser, Max Dussy, Ursula Gärtner, Felix Gärtner, Ernst Hochstrasser, Heinz Kalt, Bruno Martini, Anne-Marie Moser, Albrecht Oppe, Peter Sommer, Hans Ueli Weisshaupt und Doris Weiss. Zum ersten Mal gegen Aussen aktiv wurde der neue Verein am 25. Juni, und zwar in Form einer Einsprache gegen die geplante Autowaschanlage der Grell AG. Grund der Einsprache war nicht die Anlage an und für sich, sondern deren Lärmimmissionen, waren doch die offene Trocknungsanlage und die Ausfahrt direkt gegen die Wohnhäuser an der Laufenburgerstrasse gerichtet. In der Folge wurde die Ausfahrt mit einem Tor versehen, dass sich erst öffnet, wenn das Auto die Waschanlage vollständig durchfahren hat.
Ebenfalls im Juni 1973 erscheint die erste Siedlungszeitung (Augarten Bulletin) mit interessanten Beiträgen. In der ersten Ausgabe "Nr. 1" wurde allen Bewohnern mitgeteilt, der Bewohnerverein sei nun gegründet. Ebenfalls wurde über die wichtigsten Anliegen orientiert: Kinderbetreuung, Gestaltung des Siedlungszentrums, Spielplätze für Klein und Gross, Siedlungszeitung, Verkehr innerhalb der Siedlung und Bastelräume.
Bereits ab der vierten Ausgabe erschien die Zeitung unter dem Namen «Augarten Spatz» und ist bis heute bei über 400 Ausgaben angelangt. An seiner 2. Sitzung vom 16. Juli 1973 beschliesst der Vorstand unter anderem folgenden Antrag an die BO: «Dass die bis jetzt gebräuchliche Bezeichnung R 1000 so rasch wie möglich verschwinden sollte und dafür die Bezeichnung «Augarten» eingeführt wird». In seiner Sitzung vom 24. August 1973 stimmte der Stadtrat Rheinfelden diesem Antrag zu, und wies die Verwaltungsabteilungen an, in Zukunft ausschliesslich den Namen «Siedlung Augarten» zu verwenden. Nach kurzer Bedenkzeit zog die Betriebsorganisation am 11. September 1973 nach, und übernahm offiziell die neue Bezeichnung.
Viel Arbeit im ersten Jahr
In der Startphase gab es für die Vorstandsmitglieder viel Arbeit zu bewältigen. Nebst der Mitarbeit in der Betriebsorganisation und den Kommissionen bildeten sich verschiedenste Aktionsgruppen. Da gab es die Arbeitsgruppe «Zentrum» die sich aus Sicht der Bewohner an der Planung und Gestaltung des Zentrums beteiligte.
Die AG «Verkehr» beschäftigte sich intensiv mit der Problematik der Verkehrssicherheit und -Beruhigung sowie der Parkplatzproblematik und des Verkehrsflusses. Bereits in der Anfangsphase wurde ein Antrag auf Tempo 30 formuliert (welcher dann schlussendlich — trotz allseitigem positivem Echo — vom Kanton nicht bewilligt wurde). Ebenfalls nicht realisiert werden konnten die Schwellen zur Verkehrsberuhigung (obwohl diese von der Bauherrschaft beschlossen waren). Wussten Sie, dass man sich auch mit dem Bau eines Hallenbades beschäftigte? Im September 1973 gab die Gruppe «Sport» grünes Licht für einen ersten Vorstoss. Die Pläne wurden dann, mangels Interesse der Bewohner vorerst aufgeschoben und später, nach Bau des Liebrüti-Bades, ganz aufgegeben.
Viel Arbeit gab es auch für die Frauen der Gruppe «Kinder-Betreuung». Aber auch ihre Arbeit trug Früchte, und die Kinderhüeti kann bald auf 50 Jahre zurückblicken. Ziel der Gruppe «Freizeit» war die Bildung von Interessengruppen (Fachgruppen). Regelmässige gemeinsame Freizeitbetätigungen sollten ihren Beitrag zur Integration der Bewohner leisten. Ideen gab es viele, doch das knappe Raumangebot stellte die Verantwortlichen immer wieder vor Probleme. Trotzdem ist es bemerkenswert über welch beachtliches Freizeitangebot der Augarten innert kurzer Zeit verfügte.
Rheinfelden Stadt trifft Rheinfelden-Augarten
Unter diesem Motto lud der Bewohnerverein an einem Samstagnachmittag im Oktober '73 alle Bewohner der Stadt zu einem «Chlöpfer-Plausch» ein. Nach einem gemeinsamen Rundgang durch den Augarten marschierten die rund 150 Personen in den Bergwald, wo das Stadtforstamt einen Festplatz für ein gemütliches Zusammensitzen hergerichtet hatte.
Einen weiteren Schritt zur Integration unternahmen der Bewohnerverein als er im August '74 alle Ortsbürger zu einer Besichtigung einlud. Im Anschluss an einen kleinen Rundgang wurden die Gäste von einzelnen Augarten-Familien in ihre Wohnung zu einem Imbiss eingeladen. Da es in der Vorbereitung und Planung der Siedlung einiges Hick-Hack Pro und Kontra gegeben hatte, waren viele Ortsbürger natürlich gespannt, was den da im Westen der Stadt entstanden war, und nahmen die Einladung gerne an. Der Bewohnerverein bereitete hierfür ein Papier vor, auf welchem die wichtigsten Fragen beantwortet wurden, darauf standen bei der Siedlungsbelegung folgende Daten:
Siedlungsbelegung August '74
530 Wohnung fertiggestellt
346 verkauft oder vermietet
Total 850 Bewohner davon
260 Kinder (wovon 42% zwischen l-4 Jahren).
60% der Haushaltvorstände sind jünger als 34 Jahre, und nur 15% älter als 45.
Haushaltvorstände:
27% Ciba-Geigy;
73% andere Firmen
17% Akademiker;
53 kaufmännische oder technische Berufe;
30% Handwerker.
80% Schweizer;
20% Ausländer;
davon 22 aus der BRD, 8 aus Italien, 7 aus Österreich, je 3 aus Holland, England und SFRJ, je 2 oder 1 aus der CSSR, Israel, Ägypten, USA, DDR, Luxemburg, Ungarn
Die Siedlung wächst
Mit dem baulichen Wachstum der Siedlung wurde auch intensiv die Werbetrommel gerührt. Mit Presseberichten, Plakaten, Wanderausstellung und einer Diaschau versuchte man Menschen in den Augarten zu bringen.
Das Motto hiess: «Lieber miteinander als nebeneinander, weil es schöner ist miteinander als statt nebeneinander zu leben».
Der erste Siedlungsleiter, Dr. V. Massarotti, der 1975 seine Stelle antrat ergänzte diese Bemühungen mit flankierenden Massnahmen wie Ausstellungen im Augarten, Führungen, Tag der offenen Tür, Zurverfügungstellungen von Seminar- und Tagungsräumen - alles mit dem Ziel die Schwellenangst vor einer solchen Siedlung abzubauen. Trotz aller Bemühungen war der Augarten im Frühling 1977 erst zu 35% belegt. Der Bewohnerverein intervenierte daraufhin bei der WBI und forderte eine Mietzinssenkung als weiteren Anreiz. In der Folge wurden die Mieten bis um 20% gesenkt, was rasch zu spürbaren Erfolgen führte. Bereits Ende '77 waren die Hälfte der Wohnungen bewohnt und ein Jahr später waren es bereits 80%. Im Sommer 1980 war dann das Ziel erreicht: der Augarten war voll belegt, es entstanden sogar die ersten Wartelisten.
In all dieser Zeit war der Bewohnerverein immer aktiv, und tat sein Möglichstes zu einem attraktiven Siedlungsleben beizutragen. Zur Förderung der Integration (jeder Bewohner des Augartens war ja eigentlich ein Fremder) organisierte er verschiedene Anlässe, wie zum Beispiel die «Spatziade». Die erste Ausgabe dieser «Mini-Olympiade», bei der sich die Bewohner friedlich bei Sport und Spiel massen, fand im Juni 1975 statt. Die Festwirtschaft war unter dem Hochhaus an der Laufenburgerstrasse eingerichtet und die Musik erschallte aus einer von zu Hause mitgebrachten Stereoanlage. Aus der Spatziade entstand dann später das Augartenfest.
Das nur einen Kilometer westlich geplante Atomkraftwerk Kaiseraugst beunruhigte sowohl Bewohner wie auch Bewohnerverein und stiess allgemein auf Ablehnung, und im Rahmen ihrer Möglichkeiten leisteten sie grossen Widerstand. In den vergangenen fast 50 Jahren hat der Bewohnerverein stets die Entwicklung in der Siedlung im Auge behalten. Besonders mit der Siedlungsleitung/-Verwaltung, mit der sich eine Delegation vier Mal im Jahr trifft, musste mancher «Strauss» ausgefochten werden. Dauerbrenner waren oder sind hierbei Vermietungspolitik und Bewohnerstruktur sowie Abfall- und Verkehrsprobleme. Der Bewohnerverein sieht sich aber nicht als Gegner sondern als Partner der WBI (heute BGA) denn man darf nicht vergessen, dass diese viele Projekte des Bewohnervereins finanziell mitträgt. So stellt sie beispielsweise Räumlichkeiten für Fotolabor, Musikraum, Spielgruppe usw. und im Fall der Kinderhüeti sogar ein ganzen Atrimhaus kostenlos zur Verfügung.
Aber auch die globale Entwicklung von Rheinfelden wird beobachtet. Hier leisten auch viele Augärtler, die in den verschiedensten Kommissionen und Gremien einsitzen ihren Anteil. Der Vorstand hält auch, zum Zweck der Information, die Verbindung zu Behörde, Amtsstellen und Stadtpolizei aufrecht. Besonders aufmerksam wurden die Projekte wie das Atomkraftwerk Kaiseraugst, Autobhan-Rheinbrücke, die SBB Haltestelle Augarten Rheinfelden, u.v.a. beobachtet.
Der Bewohnerverein und seine Ressorts können jedoch nur solange bestehen, wie sich Bewohner finden, die ihre Freizeit für die gute Sache im Augarten zur Verfügung stellen. Mit der Hoffnung, es werde auch in Zukunft Idealisten geben, die mithelfen den Augarten weiterhin nach innen wie nach aussen zu vertreten, wünschen wir für das Jubiläum und der Zukunft des Bewohnervereins alles Gute.
Besonderer Dank an Alois Deuber und Robert Wüthrich für die Geschichte des Augartens.