res Augarten Natürlich - Bewohnerverein Augarten

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res Augarten Natürlich

Augarten
  

Protokoll der "kick-off" - Sitzung für die Initiative "Augarten: natürlich" vom 28.02.23



  
Anwesend:
Gabi Edelmann,  Präsidentin der Untergenossenschaft Atriumhäuser Ost + West
Beatrice Horisberger
Christian M. Müller
Mladen Radulj,  Vize - Präsident Bewohnerverein Augarten
Marcel Schramli,  Präsident des Vorstands Familiengärten - Verein Augarten
Markus Thüer,  Vorstand Natur und Vogelschutz Rheinfelden
Albi Wuhrmann,  Vorstand Natur und Vogelschutz Rheinfelden

 
Eingeladen:
Reto Fischer,  Präsident der Untergenossenschaft Reihenhäuser West
Christian Lara,  Präsident der Untergenossenschaft Reihenhäuser Ost

Ort: Waldhofstrasse 3

Zeit: 19:30 - 21.15
Mitgeltende Unterlagen
  1. Dokument "Augarten: natürlich" von  CMM vom Februar 2023 (vorgängig verteilt)
  2. PPT - Präsentation von CMM vom 28.2.23, verwendet am kick - off (mit diesem Protokoll verteilt)
  3. Fotos zur Ausgangslage im Augarten, erstellt am 24.2.23 und verwendet am kick-off (bereits an die Teilnehmer per wetransfer übermittelt)


Begrüssung und Vorstellung
CMM begrüsst die Teilnehmer und bedankt sich für Ihre Teilnahme und Zeit. Die Teilnehmer stellen sich vor und nennen die Beweggründe für ihre Teilnahme.

Auslöser
CMM erklärt, welche Gründe die Initiative ausgelöst haben. Siehe PPT - Präsentation. Albi Wuhrmann erläutert, dass der NVR für Rheinfelden ein Konzept für den Erhalt bzw. die Rückgewinnung der Biodiversität erstellt hat. Darin nimmt auch der Augarten - mit 200'000 m2 der grösste geschlossene Siedlungsraum der Stadt - eine prominente Stellung ein. Die Teilnehmer sind sich darin einig, dass der Augarten eine ausserordentlich grosses Potential für eine naturnahe(re) Revitalisierung seiner grünen Freiflächen und Kinderspielplätze (40% bzw. 10% der Gesamtfläche) aufweist.

Ausgangslage
Einerseits weist die Siedlung im Verhältnis zur bebauten Fläche sehr grosse Grünflächen auf. Anderseits haben sich im Laufe der Jahrzehnte eine kritische Anzahl von Schwachstellen entwickelt, welche eine erste Reihe von Fotos dokumentiert. Die Schwächen betreffen die

  1. "Natur - Ferne" der Grünflächen
  2. Ausdünnung von Sträuchern, Büschen, Bäumen
  3. grossen, nicht (mehr) bedarfsgerechten Verbundsteinflächen
  4. unwirtlichen Spielplätze (öde, heiss und abgenützt)
  5. vernachlässigten "Vita Parcours" - Stationen

Der NVR hat 2020 das Projekt „Biodiversität im Siedlungsraum“ lanciert. Dieses Projekt hat die ökologische Aufwertung von rund 20 geeigneten Lebensräumen in Rheinfelden (z.B. Areal Brauerei, Stadtpark, Aussenräume der Schulhäuser, etc.) zum Inhalt. Der Augarten ist einer dieser Aussenräume.


Chancen
Dass die Freiräume des Augarten ein ausserordentliches (Erholungs-) Potential aufweisen, wurde von allen bereits eingangs der Gesprächsrunde betont. Der Augarten ist fertig gebaut. Die Gestaltung der Siedlung nach INNEN bietet die Chance, der Natur mehr und höherwertigen Raum zu gewähren. Das Quartier besitzt eine hoch akzeptierte Zeitung (der Spatz), der als Sprachrohr für die Initiative, Pläne, Entscheide und Ergebnisse dienen wird. Verbesserungen sind für die Bewohner direkt erlebbar. Bewusstsein, Motivation und private Beiträge zur Initiative "Augarten:natürlich" können so befördert werden.

Den Vertretern des NVR ist ferner wichtig, im Perimeter Augarten die Biodiversität zu fördern. Dabei kommt es dem NVR auf die Vernetzung von Lebensräumen für Tiere (Amphibien, Reptilien, Vögel, etc.) besonders an. Hierfür kann der Augarten ein wichtiger Trittstein sein.


Umsetzung
Albi Wuhrmann und Markus Thüer berichten von ihren Erfahrungen und ihrem Vorgehen bei der Entwicklung von Konzepten des NVR und deren Umsetzung. Einerseits ist es wünschenswert, dass die Bewohner selbst Ideen und Vorschläge einbringen. Dies hat bereits begonnen. Siehe PPT - Präsentation.

Andererseits ist es - angesichts der Grösse des Quartiers (und seiner Bedeutung für die Einbindung in das Biodiversitätskonzept für die ganze Stadt) - unbedingt erforderlich, durch ein professionelles landschaftsgärtnerisches Unternehmen eine ausreichend umfassende Ist - Aufnahme zu erstellen, verbunden mit einem Konzept kurz- bis langfristiger Vorschläge zur naturnahen Revitalisierung der Freiflächen im Augarten.


Fazit und weiteres Vorgehen
Die Teilnehmer des kick off sind einhellig der Auffassung, dass das Potential des Augarten die Initiative "Augarten: natürlich" nicht nur rechtfertigt sondern erfordert. Das entsprechend professionelle Vorgehen vorausgesetzt, könnte es sich zu einem Leuchturm - Projekt für Rheinfelden entwickeln. Die Wichtigkeit der frühzeitigen Einbindung der bzw. Unterstützung durch die Träger und Eigentümer des Augarten, der Ortsbürgergemeinde sowie der städtischen Fachstellen wird betont.

Nach der einvernehmlichen Bereinigung dieses Protokolls wird CMM deshalb einen  entsprechenden Vorschlag / Vorstoss den genannten Institutionen - ebenfalls in Abstimmung mit dem "Initiativ - Komitee" - unterbreiten.

für das Protokoll
Christian M Müller
2.3.23
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